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0 : 0 im letzten Saisonspiel gegen den TSV Rothaurach.

Ein würdevoller Saisonausklang.

Vor dem Spiel waren die Fronten klar abgesteckt. Für uns ging es um nichts, außer unserer Ehre, für Rothaurach um alles. Denn nur durch einen Sieg konnten die Gegnerinnen den 1. Tabellenplatz erreichen und damit um den Aufstieg spielen. Im Vorfeld wurden doch einige Stimmen laut, ob denn die nötige Motivation bei unserer Mannschaft noch vorhanden ist, gegen einen solchen Gegner noch das Beste zu geben. Dass dies der Fall war, zeigte sich im Verlauf des Spieles.

Bereits in der Anfangsphase sahen die zahlreichen Zuschauer unsere hochkonzentrierte Mannschaft in Richtung gegnerisches Gehäuse marschieren. In der 15. und 16. Min. zwei Großchancen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Zeigten die Gegnerinnen Nerven? Konnten sie mit dem Druck, gewinnen zu müssen, nicht umgehen?

Wir waren spielerisch und läuferisch überlegen und konnten die gegnerische Abwehr ein ums andere mal aushebeln. Leider, wie schon oft in dieser Saison, scheiterten wir beim Torabschluss. So z.B. in der 43. Min. als ein „tödlicher Pass die gesamte Hintermannschaft der Gegnerinnen blank stellte. Allein das Tor wollte leider nicht fallen.

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Unser Einsatz ließ nicht nach. Wir waren nicht nur ebenbürtig, sondern sogar überlegen. Nur unsere Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Aber dieses Problem zog sich durch die ganze Saison, wie ein roter Faden.

So blieb es beim torlosen Unentschieden. Ein schmeichelhaftes Ergebnis für den TSV Rothaurach. Denn bei konsequenter Nutzung unserer Möglichkeiten, hätten sie leicht verlieren können. Ein Lob auch für unsere Hintermannschaft, welche die Gegnerinnen stets im Griff hatte. An dieser Stelle soll auch noch unser Torverhältnis von 21 : 21 angesprochen werden. In der Abwehr waren wir Spitze. Die gleiche Gegentrefferquote wie der Tabellenführer und die zweitplazierte Mannschaft. Aber halt die geschossenen Tore! Da hat`s gehapert.

Fazit: Ich möchte mich für das gute Spiel unserer Mannschaft bedanken. Vor allem für die Einstellung in diesem Spiel. Obwohl es für uns um fast nichts mehr ging, hat man gesehen, dass ein Team auf dem Platz stand, das gewinnen will und sich niemals aufgibt. Das entschädigt für vieles. Der Wahlspruch „wir sind ein Team“ trifft 100 %ig auf die Mannschaft zu.

Ich wünsche für die nächste Saison, dass das so bleibt. Auch wenn einige Spielerinnen ausbildungsbedingt aufhören und junge nachrücken. Denn der Teamgeist ist das wichtigste.

FG