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TSV Wassermungenau – TSV Röttenbach (0:0)

Totalausfall in Wassermungenau


Mit dem Wetter konnte diese Partie auf keinen Fall mithalten, es fehlte an allen Enden und das schlimmste war, es war kein Siegeswille vorhanden.

In der Anfangsphase drängte zunächst der TSV die Gastgeber in ihre Hälfte, was aber fehlte war die letzte Konsequenz im Abschluss. Zum Beispiel in der 10.Minute als Annika Merlein zwei Gegner stehen ließ und frei auf die Torfrau zu lief, doch der Abschluss fiel wie so oft mager aus.

In der Folge ergaben sich noch einige mittelmäßige Chancen für beide Seiten, die alle ungenutzt blieben. Mehr als ein paar Ecken für den Gegner ließ man hinten nicht zu, vorne kam aber auch nicht mehr als -ein- guter Schuss von Nadine Ritzer zustande.

Nach der Halbzeit legte das Wetter noch einen drauf und machte den beiden Mannschaften ordentlich zu schaffen. Einige verletzungsbedingte Wechsel brachten dann die Zuordnung unserer Abwehr gehörig durcheinander.

Der Kampfgeist schwand und die TSVler ließen sich zunehmend in die eigene Hälfte drängen, wobei auch die Wassermungenauer sich nicht entscheidend durchsetzen konnten.

Nach einem für Fußballer „normalen" Zweikampf sah dann Alina Bilek in der 50.Minute die gelbe Karte, für Empörung sorgte dann allerdings der Schiedsrichter, der die bis dahin unauffällige Alina Bilek schon zehn Minuten später nach einem zweiten Foul am Gegner mit gelb-rot vom Platz stellte.

Das war der Genickbruch für unsere junge Mannschaft, 30 Minuten mit einem Mann weniger, strengen zusätzlich an und schlagen jedem aufs Gemüt.

In der Schlussphase starteten die Röttenbacher noch ein paar Offensivaktionen, die aber auch nicht mehr als einige Ecken einbrachten. Als die Torhüterin der Gastgeber dann nach einer Ecke in der 85 Minute den Ball aber nicht festhalten konnte verpassten es die Stürmerinnen noch einmal nachzusetzen. TSV Trainer Manuel Rojas, Roland Singer und Tim Kokesch verließen den Platz nur mit einem Kopfschütteln, denn wie kann unsere Mannschaft ein solches Spiel nur verlieren?


Fazit:

Was für uns ein Unentschieden gegen Wassermungenau bedeutet ist klar, es fühlt sich einfach an wie eine Niederlage und mindert außerdem unsere Chancen weiter oben mit zu spielen, die Gastgeberinnen aus Wassermungenau freuten sich allerdings über diese Punkteteilung wie über einen Sieg. Aber es gilt dieses Spiel jetzt schnell ab zu hacken und neu motiviert in die letzten zwei Spiele der Saison zu gehen.