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TSV Röttenbach – SG Wallnsdorf (0:1) – 1:2

Die Erwartungen unseres Teams waren vor dem Spiel groß, nach dem Spiel war die Enttäuschung umso größer. Denn nach einer verschenkten ersten Hälfte und weiteren glücklosen 45 Minuten, musste sich der TSV mit einer 1:2 Heimniederlage abfinden.

Nach Anpiff des Schiedsrichters brauchte der TSV mehr als eine halbe Stunde um in die Partie zu finden, unterdessen tankte der Gegner Selbstvertrauen und spielte sich immer wieder vor den Kasten der Heimmannschaft. Unser Team konnte einige brenzlige Situationen klären und die Gäste ließen selbst mehrmals die Führung liegen.

In der 38. Minute zeigte sich erstmals die Offensive unseres Teams: Vanessa Marny steckte das Leder sauber durch die Gasse, wo Lena Braungart völlig frei vor der Torhüterin auftauchte. Beim Abschluss traf sie jedoch den Ball nicht richtig und die gegnerische Torhüterin hatte keine Mühe mit dem Schuss aus etwa 10 Metern. Besonders bitter: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte, brachten sich die Gäste nach einem Alleingang noch in Führung. Die Stürmerin konnte sich mit Leichtigkeit durchsetzen und ließ Schlussfrau Christina Bedau keine Chance (45.+1.).


Aus der Kabine kam unsere Mannschaft etwas besser auf den Platz. Der TSV versuchte sofort Druck zu machen, nach einem Eckball von Lena Wachter kam Alexandra Fraissinet an den Ball, brachte aber nicht genug Druck hinter den Abschluss (50.). Kurz nach dieser Aktion lief unser Team in einen Konter und Abwehrchefin Tina Bößl musste im letzten Moment eingreifen, sodass die Gäste einen Freistoß aus genau 16 Metern zugesprochen bekamen (55.).

Die Wallnsdorferin fackelte nicht lange und versenkte das Leder unter der Latte im langen Eck. Nach dem zweiten Treffer der Gäste spielte nur noch der TSV. In der 79. Minute setzte Lena Braungart einen Freistoß mit Wucht an die Latte und Anja Seibolds Nachschuss wurde gerade noch geklärt. Auch die nächste Aktion leitete Lena Braungart mit einem steilen Pass in die Gasse ein, Alexandra Fraissinet verzog aber beim Abschluss (80.).

Fünf Minuten später: Selbe Passgeberin, nur diesmal eilte Maria Trost heran, die an der gegnerischen Torhüterin scheiterte (85.). Die Mannschaft kämpfte bis zum Schluss. Beinahe hätte es nach einem Eckball eingeschlagen, doch das Leder segelte abermals knapp über die Latte (90.).


Den Schlusspunkte setzte Melisa Tercan mit dem Anschlusstreffer in der Nachspielzeit, mit einem Schuss über die Torhüterin (90. +2.), leider kam dieser Treffer für unser Team zu spät.

Fazit: Nach der bisher schwächsten Leistung der Saison, muss sich die Mannschaft nun die Ernsthaftigkeit des Abstiegskampfes bewusst machen und in den nächsten Partien deutlich geschlossener und motivierter agieren.