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Mit Hoffnung und Motivation sind wir in die Rückrunde gestartet; erhielten aber gleich im ersten Spiel einen Dämpfer. Nur 3:3 gegen SV Abenberg. Hart erkämpftes 2:2 in Georgensgmünd
3:3 gegen SV Abenberg

Im ersten Rückrundenspiel gegen den SV Abenberg hatten wir uns einen Sieg ausgerechnet.

In den Köpfen der Spielerinnen spukte wohl offensichtlich noch der hohe Auswärtssieg (6:1) in Abenberg herum. Man war vermutlich der Meinung, den Gegner im Schongang zu bezwingen. Diese falsche Einstellung und auch die miserable spielerische und läuferische Leistung führten zu einem schlechten Spiel des TSV.

Trotz dreimaliger Führung konnten wir die drei Punkte nicht mitnehmen. Übrigens, der Ausgleich zum 3:3 gelang Abenberg zwei Minuten vor Schluß. Im Gegensatz zu diesem Spiel kann man im folgenden Bericht erfahren, daß es unsere Mannschaft auch anders kann.

2:2 in Georgengsmünd:

Mit einem mulmigen Gefühl fuhren wir zum Lokalderby nach Gmünd, zu unserem zweiten Rückrundengegner.Wird Gmünd, wie im Hinspiel, Spielerinnen der Bezirksligamannschaft einsetzen?

Leicht verstärkt, im vorstehenden Sinne, trat unser Gegner an. Eine große Stütze war hier z.B. die Torhüterin. Im Gegensatz zum Abenberger Spiel, konnten wir diesmal spielerisch und kämpferisch überzeugen. Spielerisch, weil unser Spielaufbau aus der Abwehr bis zum gegnerischen Strafraum gut gelang und kämpferisch, weil auch nach zweimaligem Rückstand ein gutes Ergebnis erzielt werden konnte.

Durch einen Fehler in der Abwehr, welche sonst relativ sicher stand, mußten wir von Gmünd Mitte der ersten Halbzeit das 1:0 hinnehmen. Erst im zweiten Spielabschnitt konnten wir durch einen Alleingang von Sabi Schneider den überaus verdienten Ausgleich zum 1:1 erzielen. In der Folge berannten wir weiter das gegnerische Tor. Gmünd konnte jedoch mit Glück und ihrer guten Torhüterin einen Rückstand verhindern.Und so kam es wie es meistens kommt in solchen Spielen. Eingeleitet durch einen weiten Abschlag der Torhüterin kam es zum Konter. Leider konnte die Gmünder Stürmerin nur durch ein Foul im Sechzehner gestoppt werden. Der fällige Elfmeter, 10 Minuten vor Schluß, brachte das 2:1 für Gmünd. Nun schien alles verloren.

Die Mannschaft zeigte jedoch, daß sie eine Niederlage nicht hinnehmen wollte und mobilisierte die letzten Kräfte bis zum Schluß der gerechtfertigten Nachspielzeit. Ein Torschuß wurde von einer Gmünder Spielerin unabsichtlich oder nicht mit der Hand im Strafraum abgeblockt. Elfmeter für uns, Sekunden vor dem Abpfiff!

Die Freude war groß, als Nadin Ritzer den Ball ins Netz beförderte. Kurz danach der Abpfiff.

Fazit: Unsere spielerische Überlegenheit können wir noch nicht richtig in Tore ummünzen. Wir sind jedoch überzeugt, daß bei zunehmender Erfahrung auch dieses Manko beseitigt werden kann.