Quo vadis, Damen?
Unser Vorbereitungstraining war ja nicht schlecht, doch wie stellen wir uns gegen den ersten Punktspielgegner an? Nicht alle Spielerinnen konnten die intensive Vorbereitung mitmachen. Dies sah man u .a. an den gebräunten Gesichtern. Jedoch ob Kebab oder Felafel , die Antwort musste auf dem Platz gegeben werden.
Die ersten Minuten gehörten uns. Doch mit der Zeit entwickelte sich ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften waren sehr nervös. In der 25. Min. gelang das 1:0 durch Sabi Schneider. Dieses Ergebnis hielt bis zur Halbzeit.
Die 2. Halbzeit begann rasant, wiederum mit Chancen auf beiden Seiten. Dabei stand uns das Glück mehr zur Seite als dem Gegner. Der Druck nahm zu. In den letzten 20 Minuten wirkte der Gegner fitter als wir. Konnte unsere Torhüterin in der 65. Min. noch einen Treffer des Gegners verhindern, war es dann in der 70. Minute soweit. Ezelsdorf erzielte den verdienten Ausgleich. Das 1:1 lag schon lange in der Luft.
Nun rollte ein Angriff nach dem anderen auf unser Tor, mit der Folge, dass unsere Hintermannschaft überlastet wurde und manchmal den Faden verlor. Das 2:1 in der 75. Min. und das 3:1 in der 80. Min. waren die logische Folge. Kurz darauf gelang uns noch der Anschlusstreffer durch Lisa Gerner. In den letzten Minuten bäumten wir uns noch mal auf. Aber die Kraft reichte nicht mehr zum Ausgleich.
Fazit: Nach der vorherigen „Zuckersaison“ steht uns nun eine harte Runde bevor. Es werden Gegner kommen, die uns nichts schenken und Revanche fordern. Da muss man schon mal ein Wörtchen mit dem inneren Schweinehund reden.
Highway to heaven oder highway to hell.
Quo vadis, Damen?