Gegen den TSV Wassermungenau waren die Ziele klar gesteckt: Gewinnen und nach Möglichkeit den „Torhahn“ aufzudrehen. Dazu sollte auch der neue, aktuell international gespielte Ball „Finale“ dienen. Doch von alleine geht der Ball nicht ins Tor, leider.
Vorweg ein dickes Lob an unser „Kampfschwein“ Tina Bößl. Sie hatte es wieder einmal, wie schon oft, mit der besten Spielerin des Gegners zu tun und diese gut im Griff gehabt.
Wir begannen schwungvoll. Vom Start weg haben wir den Gegner klar beherrscht. Aber im Auslassen der Chancen waren wir wieder mal Spitze. Selbst glasklare Tormöglichkeiten wurden vergeben, welche sogar die eine oder andere Oma mit Skistiefeln gemacht hätte. So verging die erste Halbzeit. Immer das gleiche Bild: Auslassen von Chancen, auslassen von Chancen, auslassen von Chancen……….usw..Trainer und Mannschaft waren frustriert. Zudem kam noch vor der Pause die Verletzung von Lena Wachter hinzu. Was war nur los? Der Ball wollte und wollte nicht ins gegnerische Tor. Da kannst du sämtliche Heilige anrufen, aber sie antworten nicht.
Zweite Halbzeit. Dem neuen Ball wurde gut zugeredet. Er möge doch endlich im gegnerischen Tor einschlagen. Doch vorerst zeigte sich dieser hartnäckig. So lief uns langsam die Zeit davon. Auch der Gegner merkte das. Bei einem Entlastungsangriff drang eine gegnerische Spielerin in unseren Strafraum ein und wurde prompt von den Beinen geholt. Auch das noch! Elfmeter für Wassermungenau (75. Min.). Jetzt war alles aus. Doch der Gegner hatte offensichtlich auch mit den Nerven zu kämpfen. So schoss die gegnerische Spielerin genau in die Mitte des Tores, was man nicht machen sollte. In der Mitte des Tores aber stand Michi Maurer und konnte den Schuss entschärfen. Unfassbar! Wir haben noch die Chance das Spiel zu gewinnen.
Der vergebene Elfmeter war der Knackpunkt des Spieles. Eine Minute später fasste sich nämlich Meli Gsänger ein Herz vom linken Sechzehnereck und brachte unsere Mannschaft mit 1:0 in Führung. Nun waren die Gegnerinnen demoralisiert. Bereits in der 77. Min. folgte das 2:0 durch Sabi Schneider und in der 85. Min. das 3:0 durch Annika Merlein. Das kommt heraus, wenn man einem Ball gut zuredet.
Alles in allem ein hoch verdienter Sieg unserer Mannschaft.
Fazit: Die Mannschaft sollte sich hüten, immer wieder auf den Nerven der Trainer herumzutrampeln, so dass man deren Haare beim grau werden zusehen kann. Einmal ein ganzes Spiel ohne dass die Nerven drangsaliert werden, das wäre schön. Wir haben noch eine Menge Spiele um dies wahr werden zu lassen.