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SG Ramsberg / St. Veit                 1:0          TSV Röttenbach


Nach der bitteren Heimniederlage gegen die DJK Limes in der Vorwoche steht unsere Erste weiterhin mit nur einem Punkt zusammen mit der TSG Solnhofen auf dem letzten Platz der Kreisliga Süd. Der heutige Gegner, die Spielgemeinschaft Ramsberg / St. Veit, konnte bereits zwei der ersten drei Partien gewinnen und stellte damit eine Herausforderung dar.

Trotz der kurzfristigen, verletzungsbedingten Ausfälle von Akif Er, Serkan Er und Manuel Miehling startete unser Team motiviert in das Spiel und konnte bereits zu Beginn mit mehreren Offensivaktionen überraschen. So tauchte Dominik Bernreuther in der 9. Minute nach Hereingabe von außen vor SG-Keeper Schneider auf, konnte die Chance allerdings nicht verwerten. Wenige Minuten später hätte auch Andreas Lang die frühe Führung einleiten können, doch auch ihm fehlte die Kaltschnäuzigkeit. Die Abwehr aus Ramsberg / St. Veit zeigte sich bei den Aktionen der Röttenbacher oftmals unkonzentriert und überraschend unsicher. Trotzdem konnten wir daraus kein Kapital schlagen. Nach dreißig Minuten wurde aber auch die SG bissiger und versuchte vor allem mit langen Bällen nach vorne zu drängen. In der Zwischenphase der ersten Halbzeit blieben trotzdem auf beiden Seiten klare Torchancen aus. In der 38. Minute allerding geschah schließlich die spielentscheidende Szene – die Nummer 10 aus Ramsberg, Nico Schwarzer, drängte mit dem Ball Richtung Röttenbacher Tor, Alex Wechsler wich ihm aber nicht von der Seite und konnte den Ball kurz vor dem Torschuss etwa 18 Meter vor dem Tor noch mit einer beherzten, aber fairen Grätsche von Schwarzers Fuß spitzeln. Doch zur Überraschung der gesamten Röttenbacher Mannschaft und des Fanblocks entschied Schiedsrichtiger Andreas Schaudig auf Freistoß. Diesem folgte die nächste unglückliche Szene für unsere Jungs – Zalan Toth trat den Freistoß, dieser wurde von unserer Mauer mit dem Kopf abgefälscht und landete für Keeper Trost unhaltbar links oben im Eck. Eine nach dem bisherigen Spielverlauf wohl unverdiente Führung. Die letzten Minuten vor der Halbzeit wurde daher sehr rubbig, Schiedrichter Schaudig verlor das Spiel etwas aus den Händen und beide Teams gingen sehr grob in die Zweikämpfe. Trotzdem versuchten unserer Jungs, noch vor der Halbzeit den Spielstand wieder zu egalisieren. Meist scheiterten wir aber trotz Überzahl im Angriff wegen ungenauen Passspielen schon vor dem Sechszehner. In der 47. Minute, kurz vor dem Halbzeitpfiff, wäre trotzdem die Chance da gewesen – über rechts außen wurde Bernreuther freigespielt, welchen den Ball durch die Gasse auf Sebastian Singer legte, welcher sich plötzlich frei im Sechzehner vor dem SG-Keeper wiederfand. Sebastian Singer versuchte, den Ball auf den ebenfalls in der Mitte freistehenden Maxi Singer zu legen, welche nur noch das leere Tor vor sich gehabt hätte. Aber Torwart Schneider reagierte stark und konnte den Pass von Singer mit dem Fuß abwehren – und so ging man wie schon in den letzten zwei Spielen mit einem 1:0 Rückstand in die Halbzeit.

Unser Team wollte aber nicht aufgeben, bereits nach zehn Minuten Halbzeitpause erwartete man die Gegner auf dem Platz, um zu zeigen, dass man diese Punkte nicht leichtfertig herschenken wollte. Doch zu Beginn der zweiten Hälfte gelangen keinerlei nennenswerte Offensivaktionen. Dafür hatte Böhm in der 50. Minute nach einem Freistoß von links außen die Großchance, um auf 2:0 zu erhöhen, vergab aber kläglich. Allerdings war die Chance ein Wachrückler für unser Team und wir drängten wieder weiter nach vorne, während sich die SG nur noch auf verteidigen und kontern besinnte, wobei aber kein Konter erfolgreich ausgespielt und bis Ende des Spiels keine nennenswerte Aktion von Ramsberg / St. Veit mehr verzeichnet werden konnte. Aber auch unser Team tat sich schwer. Oft konnte man sich im Mittelfeld und links und rechts weite Freiräume erspielen, allerdings wurden häufig entscheidende Zweikämpfe verloren und Fehlpässe gespielt, welche die klaren Torchancen verhinderten. In der 55. Minute wäre aber eine klare Chance da gewesen, als Maxi Singer von Sebastian Singer über rechts völlig alleine freigespielt wurde, allerdings entschied der Schiedsrichter auf Abseits, da Dominik Bernreuther 20 Meter vom Ball entfernt hinter der Abwehr stand. Mit dieser Szene begann auch die Leistung von Schiedsrichter Schaudig mehr und mehr abzubauen. Zwar kann man ihm nicht unterstellen, parteiische Entscheidungen getroffen zu haben, aber er verlor mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel und es wurde zusehens gröber. In den letzten 20 Minuten versuchte der TSV alles, um das Spiel doch noch zu wenden. Neben mehreren unsauberen Torschüssen und ungenauen Flanken sprangen dabei durchaus ein paar klarere Chancen heraus. So konnte in der 77. Minute Sebastian Singer Maxi Singer wieder über außen freispielen, dieser legte den Ball auf Lang, welcher zwar am Torwart scheiterte, aber der Ball direkt wieder bei Maxi Singer landete, der nur noch einschieben hätte müssen. Allerdings entschied der Schiedsrichter auf Abseits, was nach Meinung der TSV-Fans, welche direkt auf der Höhe der Aktion platziert waren, eine klare Fehlentscheidung war. In der 85. Minute bekam Lechner nach dem zweiten taktischen Foul die Gelb-Rote Karte, ließ sich aber ca. 3 Minuten Zeit, bis er den Platz verließ. Ab diesem Moment spielte der TSV nur noch auf Angriff, allerdings viel zu unkonzentriert und häufig wurde der Ball vor dem Sechszehner verspielt und nicht konsequent genug abgeschlossen. In der 92. Minute lag aber nach einem Freistoß doch noch der Ausgleich in der Luft. Der Ball flog hoch in den Sechszehner und neigte sich wenige Meter vor dem Tor, und sowohl Werzinger als auch Serdar Er hätten nur noch den Kopf hinhalten müssen, um die Kugel ca. 1 Meter vor dem Tor über die Linie zu drücken. Allerdings liefen beide am Ball vorbei und dieser landete unberührt im Aus. Kurz danach fiel der Schlusspfiff.

Erwähnenswert für die chaotische Leistung von Schiedsrichter Schaudig wäre noch, dass dieser in der 89. Minute Watzl Gelb-Rot zeigte, obwohl dieser noch nicht einmal verwarnt war (und dann den Platzverweis wieder zurücknahm), Lukas Wachter selbst mit „Schiedsrichter“ ansprach und bei einer klaren Aktion innerhalb des Feldes auf Aus entschied. Das ist allerdings keine Entschuldigung für die Niederlage, da Schaudig auf beiden Seiten mehrere unnachvollziehbare Entscheidungen traf.

 

Letztendlich ist diese Niederlage mindestens so bitter, wie die der Vorwoche. Ohne den Freistoß hätte wohl auch Ramsberg / St. Veit an diesem Tag kein Tor geschossen, aber viel ärgerlicher ist das inkonsequente und unkonzentrierte Spiel unserer Elf im Angriff. Ohne Tore kann man einfach keine Spiele gewinnen.

SC Ettenstatt II 9er - TSV Röttenbach II         1:5  (1:4)


Im ersten Spiel „neun gegen neun“ brauchte unsere Reserve etwas um sich an diese Umstände zu gewöhnen. Die Gäste spielten mit 9 Mann und 3 Auswechselspieler, wie doof ist das denn!


Erste Chance schon in der 3. Minute für die Gastgeber, Ebert kann zur Ecke klären. Das muss das 1-0 für die Heimelf sein, ist es aber nicht. Ebert bleibt lang auf den Beinen, drängt den Stürmer nach außen, der am Ende nicht mehr abschließen kann(10.). Nach 17 Minuten die erste Chance unseres TSV, Fenske flankt von rechts. ein Verteidiger klärt vor den Torwart zur Ecke, fast ins eigene Netz. 5 Minuten später setzt sich Tekten Ömer gut in der Mitte durch und schließt ab Der Torwart klärt zur Ecke.


Dann endlich das 1-0.  Direkter Freistoß „Gewaltschuss“ von Wachter direkt auf den Torwart, der überraschend am Ball vorbei greift. Gleich darauf fast das 2-0, Jörg Bilek setzt sich links gegen 2 Gegenspieler durch, schließt mit links ab. der Torwart klatscht zur Ecke.

Geiler Spielzeug! Bilek setzt sich auf links durch, legt auf Diddi am 11er zurück. Doch statt mit links abzuschließen legt er mit der Hacke auf Tekten ab. Ömer trifft mit Übersicht ins rechte Eck zum 2-0. Nach einer halben Stunde revanchiert sich Tekten für die Vorlage zum 0-2, er schickt Dittenhofer in die Gasse. Der Torjäger schließt souverän ins kurze Eck zum 3-0 ab. Und wieder anders herum. Dittenhofer bedient Ömer im Zentrum. Letzterer gewinnt das Laufduell und trifft ins linke Eck zum 4-0. Dann doch noch ein Gegentor in der ersten Hälfte, ein weiter Ball über die 4er Kette, der Stürmer sticht durch, geht allein auf den Torwart und schließt ins linke Eck zum 1-4 Anschlusstreffer ab.

Überragender Spielzug aus der Abwehr heraus. Wachter kriegt den Ball am 16er, spielt weit auf Elex auf der rechten Flanke. Dieser schlägt eine wunderschöne Flanke über 35m genau auf Dittenhofers Kopf am langen Pfosten, der gar nicht anders kann, als zum 5-1 Endstand einzunicken.

!!! SPITZENREITER !!!