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2-20120525 PflingstausflugBesteee… unterwegs !!!

Die U17 JFG Rezattal hatte sich zu einem internationalen „Komm Mit“ Pfingstturnier mit Zeltlager in Kehl am Rhein angemeldet. Kehl am Rhein liegt an der Grenze zu Frankreich und ist nur durch den Rhein von Straßburg getrennt

Freitag, Nachmittag starteten wir mit zwei vollbesetzten 9 Mann Partybussen, der Weg führte über ca. 300 km an einer Vielzahl von Baustellen der A6 und A5 vorbei. Im Bus kannte die Freude auf das bevorstehende Zeltlager keine Grenzen. Keine Minute Langeweile war angesagt. Die sommerlichen Temperaturen wurden durch gekühlte Getränke erträglich gemacht .

Nachdem wir 4,5 Stunden Fahrt hinter uns hatten trafen wir schon am Kehler Stadion, indem das Turnier auch stattfand, an. Einige Spieler waren schon von der langen Anreise „erschöpft“, der Einmarsch von ca. 30 Mannschaften ins Stadion konnte trotzdem noch geschafft werden und Franken wurde gut vertreten.

Hurra, unser Zelt war genau vor dem Eingang des Stadions, die Essensausgabe gleich daneben, besser konnte es nicht laufen. Sofort wurde die Frankenfahne auf unserem Zelt gehisst, so konnte jeder erkennen in welchem Zelt die „Favoriten“ des Turniers untergebracht waren. Angst musste ja keiner haben, alle 18 in einem Zelt, das klingt nach ruhigen Nächten. Außerdem hatte das Gespenst Joghurt dabei. ( Zitat Lefty )

Die eigens mitgebrachten Tische und Bänke sofort neben dem Zelt aufgestellt und die Einstimmung auf ein einfach nur geiles Wochenende konnte beginnen. Der Gerät, die „Basic Maschine“ ließ keine Langeweile aufkommen, nicht einmal der Security konnten sich mit seinem „Dackel Bodo“ über langweilige Nächte beschweren. Der Arme musste die ganze Nacht wach bleiben, wer weiß ob dies ohne unser da sein möglich gewesen wäre, jeder weiß wie lange Nächte ohne Ansprache sein können.

Zur Überraschung aller durften wir dann erst am Samstag um 16.30 Uhr in das Turnier eingreifen. Somit war die nächste Herausforderung geboren. Die Trainer mussten die schon motivierten Jungs fast den ganzen Tag auf Puls halten. Gott sei dank waren nicht nur männliche Mannschaften bei diesem Turnier, so konnte der erste Morgen überbrückt werden indem die Jungs auf die weiblichen Talente blickten.

Nach dem Mittagessen ging es dann mit den Bussen nach Straßburg, Einkaufsbummel war geplant, doch ohne Parkplatz wurde es nur zu einer Rundfahrt inmitten der Fußgängerzone von Straßburg, Gott sei Dank hatten einige Spieler eine Vuvuzela dabei, so überhörten uns wenigstens auch die Straßburger Bürger nicht. Da das Navy wohl kein französisch konnte waren die Trainer erleichtert als Sie wieder den Weg zurück gefunden hatten

Ok, die Zeit spielte noch mit, eine Eisdiele war der nächste Anlaufpunkt. Nicht nur das Eis hatte Kugeln berichteten die Jugendlichen, auch die Bedienungen war gut geformt, so schmeckt das Eis einfach saftiger. Eine Humba in der Innenstadt und zurück zum Turnier.

Endlich, wir können uns umziehen und zum „eigentlichen“ übergehen. Fußballspielen war angesagt. Das erste Spiel war dann gegen unrühmlich spielende Gegner aus Niederrad. Es reichte leider nur zu einem Teilerfolg. Trotz zahlreicher großer Chancen z.B. Oli, erspielten wir uns nur ein 0-0 Remis.

Das zweite Spiel war dann wohl unvergesslich und hoffentlich eine Lehre für unsere Jungs. Unsere Zeltnachbarn mussten zum Derby antreten, nachdem diese ihren Torhüter im vorausgegangenen Spiel mit einer roten Karte ersetzen mussten zeigten Sie sich schon vor dem Spiel als Verlierer und ließen unsere Jungs im Glauben schon vorher als Sieger dazustehen.

Der Schiri war schon überrascht als er sah dass beide Mannschaften „rückwärts !“ einliefen. Nach der gemeinsamen Humba inklusive Ausrufezeichen konnte dann in das ja eigentlich schon gewonnene Spiel gegangen werden In der Halbzeit hieß es dann auch wie erwartet 1-0, doch o Wunder, die Gegner aus Ants führten.

Die „leicht“ enttäuschten Trainer nahmen diese Halbzeit auf und hofften dass wenigstens eine Lehre daraus gezogen werden kann. Spaß gehört bei solch einem Turnier natürlich auch dazu, nur sollte nach dem Anpfiff alles wieder normal sein.

Diese 20 Minuten drüben aber nicht das einfach „geile“ Wochenende. Ich muss mich hier leider wiederholen, denn des is su, ne, wenn des su is, dann is des su, ne ( Zitat Crespo) !!!

So besannen sich die Jungs dann auch wieder auf Fußball. Schon in der 2 Minute nach der Halbzeit erzielte Schneider Andreas per Kopf, nach einem Bernreuther Eckball das Tor zum 1-1 unentschieden. Danach hätten die Rezattaler eigentlich gewinnen müssen, doch es wollte kein reguläres Tor mehr fallen. Die letzte Minute hatte es dann noch einmal in sich, Trost Markus, eigentlich bekannt als Torhüter entlarvte sich als Stoßstürmer, ein optimal angesetzter Fallrückzieher landete im Netz, doch leider sah der Schiedsrichter kurz vorher den Ball im Aus. Erwähnenswert ist auch dass an diesem Tag der allen bekannte „Zidane Trick“ in „Wakki Trick“ umgetauft wurde. Warum kann Jonas Wakowski bestimmt am besten erklären oder in einem der nächsten Spiele vorführen.

Ungeschlagen ließen wir dann den 2. Tag ausklingen.

Wieder war es die Basic Maschine die den Abend kurzweilig zu Ende gehen ließ. Viele neue Gesänge wurden „erfunden“ und immer wieder angestimmt. Die extra vom Einkaufscenter gekühlten Getränke brachten dann Erfrischung bis in die Nacht. Wieder war es eine dieser Nächte die der Security inklusive Bodo nicht mehr vergessen wird. Diesmal war es das eigens mitgebrachte Verlängerungskabel welches „angeblich“ störte, Stolperfalle sollte es gewesen sein.

Als Bodo mit seinem Herrchen wieder auftauchte und unser Team angeblich eine Warnleuchte entfernt haben sollte wurde es dem Trainer zu viel.

Der Trainer konnte den Sicherheitsmann dann doch überzeugen dass wir nur zum Feiern hier sind und nichts Böses im Sinn hätten.

Nachdem diese Sache geklärt war entschuldigte er sich bei der Mannschaft und alles war wieder gut, wenigstens bis mitten in die Nacht, denn die nimmer müde werdende Basic Maschine wollte einfach nicht aufhören die Stimmung hoch bzw. laut zu halten.

Sonntag, das eigens mitgebrachte Aggregat konnte genutzt werden um die Handys wieder aufzuladen. Nicht auszudenken wenn Jugendliche keine Möglichkeit hätten per Handy zu kommunizieren. Doch auch dies war abgedeckt vom Trainerstab.

Die Nacht war gerade angebrochen ertönte schon die Stimme des Trainers: Aufstehen, wir spielen in einer Stunde. Um 8.30 Uhr war das Spiel angesetzt. Alle Spieler schafften es sogar dem Spiel nach dem Frühstück beizuwohnen. Die zu dieser Zeit etwas beweglicheren Gegner gewannen dann etwas glücklich durch ein Abseitstor mit 2-1. Torschütze in unseren Reihen war Trost Markus mit einem regulären Treffer.

Um 11.00 Uhr dann das Spiel gegen die hoch Favorisierte Heimelf aus Kehl. Gespickt mit Spielern aus Frankreich, Türkei und vielleicht der eine oder andere Deutsche konnte unser Team ein 2-2 Remis erzwingen. Torschützen waren wiederum nach Eckball per Kopf Andreas Schneider und nach guter Vorarbeit von Tekten Ömer Trost Markus der immer mehr zum Torjäger avon zierte. Vielleicht war er ja die Saison über am falschen Posten aufgestellt.

Das Turnier war dann für unser Team gelaufen, 3x Unentschieden und nur eine Niederlage waren am Ende Platz 4.

Nach dem Mittagessen hieß es ausruhen im nahe gelegenen Freibad. Badehosen eingepackt und ab ging es. Nach 15 Minuten kamen alle wieder enttäuscht zurück, eng anliegende Badehosen waren Pflicht, wer will schon sein bestes Stück einschnüren??? Luft braucht man doch zum Leben. Zu viel Wasser sollten die Badehosen der Franken aufnehmen. Na, dann schauten wir uns halt einmal wieder Damenfußball im Bayernliga Format an. Danach ging es in die Stadt zum „Schnecken checken“, ich als Trainer kann leider nicht beurteilen was man an Schnecken prüfen sollte, aber die Jungs werden schon wissen was damit gemeint war.

Immer wieder hieß der Stimmungssong „ Sekt für die …., Champagner für uns, wir sind alle Düsseldorfer Jungs“. Warum wir Düsseldorfer Jungs waren kann Oliver Götzl erklären. Thomas „Hyper“ Winkler stimmte auf alles ein Lied ein, deswegen wurden auch viele Stimmen in Kehl vergessen. Und kommen wohl erst in einigen Tagen wieder zurück.

Nach einem Feuerwerk ( welches unsere Jungs schon am Freitag als Pyrotechnik entfachten ) war das Turnier dann gelaufen. Erster wurden die Favoriten aus Kehl was für uns allerdings nur Nebensache war, als bestes Team was Kameradschaft, Disziplin und Durchhaltevermögen angeht kann ich als Trainer aber nur unsren Jungs gratulieren.

Disziplin deswegen da es keine Ausfälle, keine Probleme und eigentlich nur Spaß gab. Eine Abschlussfahrt wie wir es uns gewünscht hatten. Nur schade dass nicht alle dabei sein konnten.

Um den geplanten Montagsausflug starten zu können war ein Zeitpunkt für Schlafen angesetzt worden. So war es dann auch, alle kamen dieser Bitte der Trainer ohne Murren nach und hatten genügend Zeit um sich bis in den nächsten Morgen auszuruhen.

Montag.

Um 7.00 Uhr ging es schon zum Frühstück und die Partybusse konnten beladen werden. Abfahrt um 8.00 Uhr wurde dann um 10 Minuten verlegt da einer der Busfahrer noch ein Geschäft zu erledigen hatte.

9.00 Uhr, Ankunft in Rust am Europapark, Wetter super wie das ganze Wochenende. Im Park teilten wir uns dann in zwei oder drei Gruppen auf und die verschiedenen Attraktionen konnten 7 Stunden lang genutzt werden. Mulmige Gefühle konnte man erhaschen als es z.B. den Silver Star hochging. Nach dem Start war es aber dann nur noch ein Fest und die vielen Schwünge konnten genossen werden. Auf der Panoramabahn konnte man einige Einblicke in verschieden "Ausschnitte" erblicken was dann auch mit einem lautstarken " Jawoll" kommentiert wurde. Manch einer drehte eine Extrarunde in der 3m hohen Bahn über den Park um noch einige " Ausschnitte " zu erhaschen.

Viel Spaß war es bei diesen Wetterbedingungen die vielen Attraktionen mit Wasser zu nutzen. An diesem Tag waren eher die enttäuscht die nicht nass aus dem Fahrgeschäft kamen.

Um 16.30 Uhr ging es dann zur Rückfahrt. In der ersten Stunde merkte man dann doch dass dieses Wochenende Kraft gekostet hatte. Alle Spieler ruhten, im Gegenteil, der Busfahrer musste den Radio schon etwas lauter drehen um nicht einzuschlafen.

Da es dem Trainer dann doch zu ruhig war musste dieser an einem Parkplatz frische Luft schnappen, was sich dann als verhängnisvoll allerdings im positiven Sinne herausstellte. Alle, wirklich alle waren wieder fit und machten die Heimfahrt zu einem unvergesslichen Event. Kreisverkehre, gelbe M`s und Gesänge von Franken bis Düsseldorf prägten die Fahrt. Egal war es dass sich die Ankunft immer weiter in den späten Abend verschob.

Die Partybusse wechselten sich mehrmals in der Pole Position ab um durch Windschnittigkeit Sprit zu sparen. In den Bussen konnte man dann auch die eine oder andere Choreographie erkannt werden welche es galt zu erraten. Manch einer kam dabei so ins schwitzen und entledigte sich von einiger seiner Bekleidung. Immer wieder hieß es 1,2,3 Oberkörperfrei, oder 1,2, Frei, Bier. Ein Bus war mehr der Jump and Run Bus, der andere war mehr der Bobfahrerbus.

Mit einer Laolawelle überquerten wir die Grenze zu Bayern bzw. Franken..

Als dann die beiden ersten Jungs noch verabschiedet wurden bekam ganz Abenberg einen kurzen Einblick in das gelernte Repertoire.

Wir als Trainer möchten uns bedanken dass dieses Wochenende wohl unvergessen bleibt und wir nur auf positive Momente zurückblicken können. Es war einfach „geil“.

Danke an das ganze Team.

Klaus und Basti



Stehen:

Crespo, Ömer, Al Wachty, Sebbi, Domi, Andy, Pecher, Marvin, Lefty, Schorsch, Schmidtler,

Unten:

Trost, Changer, Oli, Wakki, Wachter, Bukki, Basti