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TSV Röttenbach – TSV Brodswinden (0:2) – 0:2

Der TSV schlägt sich selbst und verzweifelt an seiner Chancenauswertung.

Dem Spielverlauf nicht entsprechend verliert der TSV und kassiert damit eine herbe Heimniederlage, muss sich dabei an die eigene Nase fassen.

Die Mannschaft startete dieses Mal nicht schlecht in die Begegnung und die Zuschauer hätten in der 8. Minute beinahe den ersten Treffer bejubeln dürfen. Maria Trost sah die freigelaufene Annika Merlein, die nahm Maß und zirkelte das Leder an den Innenpfosten. Der Ball drehte sich wieder aus dem Kasten und zum Abstauber stand keine Röttenbacherin bereit. Im Gegenzug kassierte der TSV den ersten Gegentreffer. Wieder so ein Ding, das eigentlich nicht passieren darf. Doch die angeschlagene Brodswindener Stürmerin fackelte nicht lange, schnappte sich das Leder und konnte aus 9 Metern unbedrängt einschieben.

Der TSV steckte aber nicht auf und spielte weiter in Richtung gegnerisches Tor. Zwei weitere gute Chancen für unser Team piff der Schiedsrichter nach langem Zögern ab und entschied auf Abseits (13., 15.). In den nächsten Aktionen kam einmal Maria Trost auf der linken und einmal Melisa Tercan auf der rechten Seite zum Flanken, doch erneut war in der Mitte kein Abnehmer vorhanden (18. , 21.). Die nächste Chance hatte Melisa Tercan selbst, die nach einem Eckball zum Kopfball hoch stieg, den Ball aber nicht entscheidend platzieren konnte (24.). Fünf Minuten später war es Isabella Fraissinet, die in der Mitte bedient wurde. Der Kopfball landete aber knapp neben dem Kasten (29.).

Wie es dann im Fussball so ist, rächte sich dann die mangelnde Chancenverwertung und die Gäste erhöhten nach einem weiten Ball und einer Unstimmigkeit unserer Abwehr auf 0:2 (33.). Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte erneut Melisa Tercan, die sich mit einem Solo durchsetzte aber ihren Abschluss aus spitzem Winkel über den Kasten zog (38.).

Nach der Pause kam Brodswinden das dritte und letzte Mal vor den  heimischen Kasten. Erneut war es Brodswindens Nummer 15, die zum Abschluss kam, diesmal aber vergab (50.). Danach spielte nurnoch der TSV, die Zuschauer durften ansehnliche Angriffe beklatschen, doch die ersehnten Treffer blieben trotz mehrerer hundertprozentiger Chancen aus. Nur zwei Minuten nach dem Treffer der Gäste, war es Maria Trost die das 1:2 auf dem Fuß hatte, erneut kullerte der Ball aber wenige Zentimeter am Tor vorbei (52.).

Im nächsten Moment war Annika Merlein am Elfmeterpunkt zur Stelle, rutschte aber weg und traf den Ball nicht richtig (53.). In der 69. Minute war Jocelyn Mischke in die Mitte gestartet, brachte aber ebenfalls keinen ordentlichen Abschluss zu Stande. Darauf war es Annika Merlein die knapp verzog und wenige Momente später hatten die Zuschauer bereits den Torjubel auf den Lippen, doch der Schuss von Maria Trost prallte von der Unterkante der Latte zurück ins Feld, wo Lena Braungart parat stand, den Ball aber nicht kontrollieren konnte (70.,72.).

Die Offensivkräfte wechselten sich im Minutentakt mit ihren Hochkarätern ab, doch keiner brachte den Ball hinter die Linie und so ging bis zur 90. Minute immer wieder ein Raunen durch die Zuschauerreihe.

Fazit: Trainer Doganer: „Brodswinden nimmt drei Punkte aus Röttenbach mit und weiß gar nicht warum.“

Der TSV war 90 Minuten die bessere Mannschaft, brachte sich aber selbst um den Heimsieg aufgrund fahrlässig vergebener Chancen. Nächste Woche muss der Knotenplatzen, wenn man in Bieswang wieder Zählbares mitnehmen will. Das wäre besonders wichtig, da Bieswang in den letzten Spielen emsig punkten konnte und nun bis auf zwei Punkte aufgeschlossen hat.