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SV Pfaffenhofen – TSV Röttenbach (1:1) – 3:3

Nach einem spannenden und sehenswerten Derby trennten sich der SVP und der TSV mit einem gerechten 3:3. Weil zeitgleich Stauf in Brodswinden gewonnen hatte, muss sich Pfaffenhofen nun doch aus der Bezirksliga verabschieden.

Der TSV erwischte einen denkbar schlechten Start und wurde nach nur 3 Minuten für einen kollektiven Tiefschlaf bestraft. Theresa Weidmann tauchte frei vor Schlussfrau Lisa Wachter auf und netzte nach einem Haken im Strafraum ein (3.). Zu allem Übel musste dann auch noch Sabrina Hauth nach einem Zusammenprall verletzungsbedingt runter (9.). Trotz der schnellen Schlappe fasste sich der TSV wieder und kam direkt besser ins Spiel. Lena Braungart hatte im Anschluss zwei gute Schusschancen, beide verfehlten ihr Ziel knapp.

In der 14. Minute dann die Antwort, die freigespielte Melisa Tercan fackelte nicht lange und schoss aus 10 Metern zum Ausgleich ein. Im Nachgang wurde unser Team mutiger und erspielte sich weitere Möglichkeiten, brachte diese aber meist nicht konsequent zu Ende - Annika Merlein und Isabella Fraissinet hatten dabei die besten Aktionen (29., 34.).

Nach der Halbzeit war es wieder Lisa Wachter, die prompt hinter sich greifen musste. Wieder reagierte der TSV zu langsam und kam in mehreren Zweikämpfen zu spät. Der SVP in Person von Sarah Krüger nutzte dies eiskalt aus und ging wieder in Führung (51.). Auch davon ließ sich unser Team nicht beeindrucken und blieb am Ball. Maria Trost setzte die gestartete Melisa Tercan in Szene, die blieb ein weiteres Mal cool und setzte das Leder perfekt neben den Pfosten (56.). Doch Melisa Tercan blieb weiter torhungrig und brandgefährlich.

Das zeigte sie auch in der 64. Minute eindrucksvoll. Sie schraubte sich in eine Flanke von Annika Merlein und platzierte ihren Kopfball passgenau im gegnerischen Kasten. Auf der anderen Seite ließ sich auch die Heimelf nicht entmutigen und zeigte ebenfalls Moral. Nach einem Eckball stand Maren Göll knapp hinter der Sechzehner Linie und ihr flacher Abschluss passte genau rechts unten ins Gehäuse (75.). In den letzten Minuten hatten beide Mannschaften noch ihre Momente, doch keine konnte sich das Sieger-Krönchen am Ende aufsetzen.

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