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Das Wunder von Leerstetten
Überirdisches 2:0 beim bisher verlustpunktfreien Tabellenführer.

Leerstetten, die Übermannschaft, welche bisher alle Spiele , und nicht zu knapp, gewonnen hatte, von uns geschlagen! Kann jemand das Gefühl beschreiben das man hat, wenn einem so eine Leistung gelingt? Oder wenn man in die Augen der Spielerinnen blickt, in denen sich der Stolz über das Erreichte widerspiegelt?

Lag es vielleicht an den neuen Trainingsanzügen, die uns eine Firma aus HIP teil finanziert hat?

Doch zum Spiel. Viel hatten wir uns nicht ausgerechnet gegen den Spitzenreiter. Einen Punkt mitzunehmen, das hatten wir uns erhofft. Wie gesagt, Leerstetten hatte bisher alle Spiele gewonnen. Vermessen wäre es im Vorfeld gewesen, gar von einem Sieg zusprechen. Doch der Ball ist rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten.

Gleich in der 2. und 5. Minute erarbeitete sich Annika Merlein die ersten Chancen. Leider vergeben. Aber in der 18. Minute fasste sich unsere Sabi Schneider ein Herz und schloss in halblinker Position aus 13 Metern ins kurze Eck ab. Haben wir nun einen schlafenden Tiger geweckt? Was erlaubt ihr euch, uns eins reinzuhauen? Wir blieben diszipliniert und spielerisch überlegen, so dass Leerstetten eigentlich erst kurz vor der Pause mehr ins Spiel kam. Konnten jedoch das Ergebnis in die Pause mitnehmen.

Im zweiten Durchgang kam der Gegner mächtig auf. Wir mussten nun unseren Kampfgeist auspacken und konnten ihnen immer wieder zeigen was eine „ Röttenbacher Harke“ ist. Natürlich mussten wir einige brenzlige Situationen überstehen. Aber welche Mannschaft muß das nicht, wenn man beim Tabellenführer 1:0 führt.

Die 65. Minute. Sabi Schneider kämpfte sich durch und zog aus 16 Metern aus halbrechter Position ab. Flachschuss ins lange Eck. Null Chance für die Torhüterin. Super Sabi, 2:0!!

Was nun folgte war purer Kampf. Es wurde klar, dass man sich nicht auf dem Catwalk befindet sondern auf einem Spielfeld, auf dem um jeden Zentimeter gefightet wurde. Die Kräfte ließen nach. Dann ging`s  auf`s Ende des Spieles zu. Wir sehnten den Schlusspfiff herbei. Welch ein Erfolg, wenn wir hier gewinnen! Was hat der den für eine Uhr, der Schiri? Muss doch schon Schluss sein!

Der Schlusspfiff kam und überglücklich lagen sich die Spielerinnen in den Armen.

 Tja, so geht Fußball Leute.

Fazit: Wir haben unsere Liga nun ganz schön aufgemischt. Was soll man da noch sagen. Wir haben aus den letzten vier Spielen 12 Punkte geholt, alle gegen vordere Mannschaften. Das kann nicht mal der FC Bayern von sich sagen. Diese Bilanz spricht doch für sich selbst, oder hat jemand noch Fragen?

Doch merke, das Team ist der Star, und nur in einem funktionierenden Team können solche Erfolge erzielt werden.