Berichte Damen auflisten


Dunkelheit lag über Röttenbach. Doch hell schien die
(Flutlicht-) Sonne über unserer Mannschaft. Verdienter 4:0 Sieg über TSG 08 Roth.



Aufgrund des großen Werfertages mußten wir das Spiel gegen die TSG 08 Roth verlegen und im Röttenbacher Waldstation - B-Platz - austragen.

Wir waren heiß auf sie, hatten wir doch im Hinspiel, trotz Überlegenheit, durch ein Freistoßtor 1:0 verloren. Aber die waren auch heiß auf uns. Nun, die Revanche konnte beginnen!

Im ersten Durchgang lieferte uns der Gegner ein hartes Kampfspiel. Mit besonderer Härte hat sich die Nr. 11 des Gegners hervorgetan. Unter Nutzung ihres Körperbaues schonte sie weder sich noch den Gegner. Für mich zumindest eine gelb bis dunkelgelbwürdige Spielweise. Über die Schirileistung konnten wir uns aber trotzdem nicht beklagen. Man sah einige flüssige Kombinationen, wobei unsere spielerische Überlegenheit sichtbar wurde. In der 35. Spielminute schlug unser Kopfballungeheuer (Sabi Schneider) wieder zu. Einen Freistoß von rechts konnte sie aus 5 Metern in den linken oberen Winkel versenken. Wieder mal keine Chance für die Torhüterin. Das war schon mal ein Schock für den Gegner. Freilich hatte auch Roth Möglichkeiten, doch wir das Quäntchen Glück.

Mit 1:0 ging`s in die Halbzeitpause.

Anpiff zur zweiten Halbzeit. 21 Uhr. Beste Champions League Zeit!

Die gegnerischen Spielerinnen putzten sich gerade noch die letzten Getränkespuren von den Lippen, schon wurde ihnen ihre Unkonzentriertheit zum Verhängnis. Innerhalb von 10 Minuten steckten wir sie in den Sack. Ein Schuß von Alex Fraissinet, knapp am Kopf der Torhüterin vorbei, brachte das 2:0 in der 47. Minute. Drei Minuten später. Unsere quirlige Kristin Sattich konnte aus kurzer Distanz einen Abpraller aus 5 Metern einnetzen. In der 56. Minute zogen wir ihnen dann endgültig das Fell über die Ohren. Wieder war es Alex Fraissinet, die durch einen beherzten Antritt aus halblinker Position vom 5er Eck abschließen konnte. Die restliche Spielzeit stand unter dem Motto "nichts mehr anbrennen lassen", wobei unsere Hintermannschaft in altbewährter Manier abgeklärt und robust den Gegner in Schach hielt.

Roth gab nie auf, mußte sich aber an diesem Tag unserer spielerischen und kämpferischen Überlegenheit beugen.

Fazit: Wir haben nun gezeigt, dass wir derzeit mit Recht auf dem 2. Tabellenplatz stehen. Wir haben eine junge fleißige Mannschaft mit Perspektive. Mal sehen, was am Sonntag gegen den Spitzenreiter in Leerstetten drin ist.