Punkteteilung im dritten Heimspiel. 2:2 gegen die Sportfreunde aus Bieswang.
Unser heutiger Gegner, die Sportfreunde aus Bieswang, rangieren einen Punkt hinter uns, bei einem Spiel weniger. Grund also, eine konzentrierte Leistung zu bringen, um nicht weiter durchgereicht zu werden. Gespannt sein durfte man auch auf das Debüt unserer Torfrau Meli Gsänger.
Das Spiel war kaum 4 Min. alt, als es bereits in unserem Kasten einschlug. Wieder mal war man nicht konzentriert genug und brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Das geht ja gut los. Wenn der Gegner jetzt unsere Verwirrung nutzt, dann gut' Nacht schöne Bäuerin. Doch Bieswang begnügte sich vorerst mit der 1:0-Führung und ließ uns ins Spiel kommen. Die Folge war unser Ausgleich in der 18. Min. durch eine schöne Einzelleistung von Alex Fraissinet, welche der gegnerischen Torfrau keine Chance ließ und überlegt ins linke obere Toreck traf.
Bereits jetzt machten sich bei der einen oder anderen unserer Spielerinnen Konditionsmängel bemerkbar (?).Lag es an den hohen Temperaturen? Aber die Gegnerinnen hatten sie ja auch. Für eine kalte Dusche sorgten dann die Gäste, die in der 25. Min. aus fünf Metern erneut die Führung erzielten. War das bereits der Knockout? Bis zur Pause wurden wir jedoch von weiteren Gegentreffern verschont.
Kurz nach Begin der 2. Halbzeit konnten wir durch einen reaktionsschnellen Einsatz von Sasi Kranz den Ausgleich erzielen (48. Min.). Danach kam unsere schlechteste Phase in dieser Partie. Minutenlanges Anrennen der Gegnerinnen. Für die Zuschauer eine nervenaufreibende Abwehrschlacht unserer Mannschaft, so dass einem angst und bang wurde. Doch ein weiterer Gegentreffer wurde mit viel Glück, durch mehrmaliges energisches Zugreifen unserer Torhüterin und Unvermögen von Bieswang verhindert.
Ab der 75. Min. konnten wir uns dann doch etwas befreien und kamen wieder ins Spiel. Wenn wir da noch einen Pfeil im Köcher gehabt hätten, hätten wir noch mal zuschlagen können, denn die Gegnerinnen waren aufgrund ihres erfolglosen Anrennens etwas frustriert. Allerdings reichten unsere Kräfte hierfür nicht mehr aus. So blieb es bei der Punkteteilung.
Fazit: Alles in allem ein gerechtes Ergebnis, mit etwas Glück auf unserer Seite. Gerecht deshalb, weil unsere Mannschaft sich kämpferisch gegen eine Niederlage gewehrt hat und die Gegnerinnen, auch durch ihr Unvermögen, nicht in der Lage waren, das Spiel für sich zu entscheiden. Wir haben eine junge Mannschaft, mit der wir Geduld haben müssen. Aber eine gewisse Weiterentwicklung muss sein.