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TSV Röttenbach II   - SC Langlau   1:1


Unsere Zwote musste heute beim SC Langlau antreten und stand dort von der ersten Minute an unter schweren Beschuss. Die Langlauer Erste, die sich heute mit einem Dreier ganz oben in der Tabelle hätte festsetzen können, trugen einen Angriff nach dem andern vor unser Gehäuse, scheiterten aber zunächst an ihrer mangelnden Zielgenauigkeit - fast jeder Schuß strich über das Tor oder daran vorbei.

Durch diesen Druck kam unser Team kaum zu aussichtsreichen Gegenangriffen - und Druck erzwingt immer Fehler.

In der 27. Minute unterschätzte Keeper Tim Kokesch einen langen hohen Ball aus 35 Metern von der rechten Außenbahn und das Leder senkte sich hinter ihm an den langen Pfosten und ins Netz.

Acht Minuten später überwand Langlau mit einem Lupfer unsere Hintermannschaft. Der anschließende Schuss knallte unter die Latte und sprang in den Strafraum zurück. Der Gegner reagierte hier schneller als Torwart und Abwehr, setzte jedoch den Nachschuß in die Wolken.

Gegen Ende der ersten Spielhälfte ließen die Langlauer ein klein wenig nach und prompt ergaben sich Chancen für unsere Sturmreihe. Marcel Kauschka und Pietro Moringiou setzten sich jeweils stark in der Mitte durch und konnten erst am 16er am Torabschluß gehindert werden.

In der 42. Minute trat Benjamin Menzel zur Ecke an. Sein Ball geriet etwas zu weit vom Tor weg - holperte aber Daniel Quartarone vor die Füße, der sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ und mit einem strammen Schuß verdeckt durch die Langlauer Abwehr zum 1:1-Ausgleich einschoß.

Nach der Halbzeit spielten eigentlich nur noch die Gastgeber und drangen mehr als einmal gefährlich in unseren Strafraum vor. Mit vereinten Kräften, etwas unterstützt durch fehlende gegnerische Zielgenauigkeit und einen hellwachen Keeper hielt unser Abwehrriegel stand.

In den letzten zwanzig Minuten geriet das bisher schnelle aber durchaus faire Spiel zunehmend hektischer. Langlau hatte wohl fest mit einem Dreier gerechnet und sah jetzt alle Felle davonschwimmen. Beiderseits nahmen die Nickligkeiten zu und gipfelten in der 83. Minute in zwei Roten Karten, für jede Partei eine.

Letzendlich änderte aber auch die zunehmende Härte nichts mehr am Unentschieden.

Im Anschluß an den Schlußpfiff nahmen einige Hitzköpfe beider Teams die Gelegenheit wahr, lautstark etwas Werbung für den Fußball im Allgemeinen und den jeweiligen Verein im Besonderen zu machen. Auf Werbung dieser Art kann allerdings problemlos verzichtet werden. Trainer Roland Kral hatte Mühe das Ganze wenigstens einigermaßen zu beruhigen.

Fazit: Bis zum Doppel-Rot kämpferisch stark - danach aber nur noch verbal.