Spielbericht Damen gg. Wernsbach/Weihenzell
- Details
- Geschrieben von Fraissinet Alexandra
- Zugriffe: 1241
TSV Röttenbach – SC Wernsbach-Weihenzell (0:1) – (0:4)
Im Spiel gegen den Ligaprimus aus Wernsbach gab unser Team lange Zeit eine gute Figur ab, letztlich machte aber der aufgeweckte Sturm der Gäste und kleine Wackler beim Verteidigen des TSV den Unterschied.Deutlich erstarkt und neuen Mutes startete der TSV in die Partie. Die Heimmannschaft legte sogar frech los und erspielte sich die ersten guten Chancen im Spiel. Lena Braungart verfehlte mit ihrem Schuss nur knapp das lange Eck (9.) und Maria Trost scheiterte an der SC-Schlussfrau (11.).
Der TSV dominierte das Zentrum und ließ die Bälle ordentlich laufen, der Spitzenreiter fand zunächst wenige Mittel, um unserer Mannschaft gefährlich zu werden. Larissa Meier und Christina Trost arbeiteten emsig und eroberten immer wieder die Bälle im Zentrum. Annika Merlein war nach einer schönen Bedau-Hereingabe schon auf dem Weg zum Abschluss, doch der SC blockte erneut ab (16.). Nach einer knappen halben Stunde hatten die Zuschauer schon den heimischen Jubelschrei auf den Lippen, gleich zweimal verteidigte Wernsbach mit Mann und Maus und die beiden Abschlüsse unseres Teams verfehlten um Haaresbreite ihr Ziel (26., 29.).
Im Gegenzug wollte Wernsbach das Spiel schnell machen – doch Katharina Pamer und Isa Gründwedel ließen ihren Gegenspielerinnen keine Luft zum Atmen. Nach der Balleroberung waren es Christina Trost und Lena Braungart,die mit ihren Abschlüssen die Hintermannschaft der Gäste forderten (32., 34.). Die Führung hatte sich der TSV leider nur theoretisch verdient, praktisch fehlte esnoch an der Umsetzung. Kurz vor der Pause sorgte der erste Kommunikations-Schnitzer für eine freie Schussbahn der Gästestürmerin Dana Hübschmann, die fackelte nicht lange und ließ Anja Herwig im Kasten des TSV keine Chance (42.).
In der Pause hatte die Heimelf nun eine bittere Pille zu verdauen und verpasste dabei den Start in die zweite Halbzeit. Es fehlten einige Aspekte, die das Team in den ersten 45. Minuten deutliche besser umgesetzt hatte – man kam einen Schritt zu spät, Pässe wurden mit weniger Übersicht gespielt und im Zweikampf fehlte die letzte Konsequenz. In der 57. Minute wurde nach einem Freistoß das Gewusel im Strafraum groß, letztlich staubte Helene Michelson im Trikot der Gäste zur 2:0 Führung ab. Die Chancen des TSV wurden zwar im Verlauf der zweiten Hälfte eher Mangelware, doch sie waren nicht weniger hochkarätig als in Hälfte 1.
In der 80. Minute kam die SC-Keeperin nach einer Braungart-Ecke zwar an den Ball, der fiel dann genau Isabella Fraissinet vor die Füße – die aber verzog und das Leder über die Latte setzte (80.). Auf der anderen Seite schenkten Tina Bößl und Anja Herwig mit einem Kommunikationsfehler den Ball her und Resi Weißkopf besorgte den dritten Treffer der Gäste (87.). Mehr als bitter, wenn man bedenkt, dass beide zuvor eine so souveräne Partie gespielt haben.
Damit war die Partie für unsere Mannschaft gelaufen und der Spitzenreiter nutzte einen Ballverlust im Halbfeld und die Unordnung im Sechzehner zum schnellen Umschalten und setzte den Schlusspunkt, in Person von Jessica Wolfbauer, zum 0:4-Endstand (90. +2.).
Fazit: Deutliche Leistungssteigerung bei unserer Mannschaft. Leider reichte diese nicht zu einem Achtungserfolg gegen den SC Wernsbach-Weihenzell und man behält weiter die rote Laterne. Nun heißt es weiterarbeiten und auf die nächste Begegnung fokussieren.
Infos zu Spielverlauf und Karten gibts hier